Alexej Abrikosow

russ.-amerik. Physiker; Nobelpreis für Physik 2003 zus. mit Witalij L. Ginzburg und Anthony J. Leggett für ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Theorie über Supraleiter und Supraflüssigkeiten

* 25. Juni 1928 Moskau

† 29. März 2017 Sunnyvale/CA

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Herkunft

Alexej Alexejewitsch Abrikosow (engl. Schreibweise: Alexei A. Abrikosov) wurde am 25. Juni 1928 in Moskau geboren.

Ausbildung

Er graduierte 1948 an der Moskauer Universität, absolvierte ein Physikstudium am Moskauer Kapitsa-Institut für physikalische Probleme, das der sowjetischen Akademie der Wissenschaften unterstand, erhielt 1951 den Rang eines Kandidaten (in Deutschland vergleichbar mit einer Promotion) und erwarb 1955 mit einer Arbeit über Quantenelektrodynamik den Doktorgrad (vergleichbar mit einer Habilitation) in Physik- und Mathematikwissenschaften.

Wirken

A. begann seine wissenschaftliche Karriere als Forscher am Moskauer Institut für physikalische Probleme, war aber auch an verschiedenen anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und Universitäten Russlands tätig. 1991, mit dem Zerfall der Sowjetunion in ihre bisherigen Teilstaaten, emigrierte er in die USA, wo er fortan seinen Forschungen in der Materials Science Division des Argonne National Laboratory in der gleichnamigen Stadt im Bundesstaat Illinois nachging. Während seiner langen Laufbahn als Wissenschaftler befasste sich A. vor allem mit theoretischen Fragen der Festkörperphysik, insbesondere der Erforschung von so genannten Supraleitern.

Im Jahr 2003 wurde A., zusammen mit dem ...